BHAK/BHAS Hollabrunn

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Mahnmal-Präsentation




Mahnmale - Ein Einblick in die Vergangenheit

Mahnmale sind ein zentraler Bestandteil der deutschen sowie österreichischen Erinnerungskultur. Sie sind ein Zeichen für die Gräueltaten, die im Nationalsozialismus begangen worden sind, und dienen dazu auch zukünftige Generationen an die Schrecklichkeiten zu ermahnen.

Der Weg zum Mahnmal
Zuerst wurden wir im Religionsunterricht in Gruppen eingeteilt, um gemeinsam Ideen zum Entwurf eines Mahnmals zu sammeln. Nach etwa einer Schulstunde, in der wir fleißig Ideen gesammelt hatten, teilten wir nun diese mit der ganzen Klasse, tauschten uns produktiv aus und gaben uns gegenseitiges Feedback. Fleißig versuchten wir in den nächsten Unterrichtsstunden - nicht nur im Religionsunterricht, sondern auch im Deutschunterricht - die Vorschläge der verschiedenen Gruppen zu reflektieren, und begannen schon bald darauf damit, Skizzen zu entwerfen, zu zeichnen oder zu basteln.

Nachdem wir an den unterschiedlichen Entwürfen akribisch gefeilt hatten, kam es innerhalb der Klasse zu einer Abstimmung, da wir uns ja schließlich für eine der Ideen entscheiden mussten. Eine Woche verging und unser Religionslehrer, Herr Professor Suchy, kam auf die Idee, unseren Vorschlag mit jenem der Parallelklasse zu kombinieren. So kamen wir letztlich zu unserem abschließenden Entwurf, auf den wir sehr stolz sind.

Die Mahnmal-Skulptur wird in Form eines Puzzles dargestellt. Dabei soll unser Werk weniger der Kriegszeit als vielmehr der jüdischen Gemeinde, die einst in Hollabrunn angesiedelt war, gedenken. Dass einige Puzzleteile fehlen, soll zum Nachdenken und zum Reflektieren über eine längst vergangene Zeit anregen. Denn durch die fehlenden Puzzleteile soll verdeutlicht werden, dass auch in Hollabrunn das "Verschwinden" der jüdischen Bewohner große, immerwährende Löcher hinterlassen hat.

Wir appellieren an alle Menschen weltweit: Stoppt Rassismus, stoppt Antisemitismus, stoppt die ständige Ausgrenzung, stoppt den Hass!

Am 9.11.2018 am Vormittag war es dann soweit, das Mahnmal wurde präsentiert. Die Projektinitiatorinnen Gabriele Bodei und Patrizia Mantler-Stockinger begrüßten Bürgermeister Erwin Bernreiter und Nachkommen der jüdischen Bevölkerung sowie Pfarrer Franz Pfeiffer.
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